Lötkolben Set: Lötstation mit Temperaturregler 160 - 480 °C, 48 Watt

Eine Lötstation mit Temperaturregelung, handlichem Lötkolben und Ablage sowie integriertem Reinigungsschwamm – wer häufiger lötet, wird diese Vorteile zu schätzen wissen. Das 48-Watt-Modell bietet einen weiten Temperaturbereich von 150 bis 480 Grad, sodass sich die Station gut für die Arbeit mit unterschiedlichen Loten und Werkstücken eignet. Die gewünschte Temperatur lässt sich dabei einfach über den Drehschalter und die zugehörige Farbskala einstellen.

Technische Daten:

• 220 - 240 Volt, 48 W Lötstation
• Temperaturbereich 150 bis 480 °C
• Integrierte Lötkolbenablage inkl. Schwamm
• Wechselbare keramische Lötspitze
• inkl. Anleitung 

Da bei verschiedenen Lötanwendungen unterschiedlichste Metalle und Legierungen mit verschiedenen Schmelzpunkten und -intervallen verwendet werden, kommt der Wahl der richtigen Temperatur eine große Bedeutung zu. Reine Metalle besitzen einen genau definierten Schmelzpunkt, der bei Zinn beispielsweise bei 232 Grad liegt. Bei Legierungen existiert hingegen häufig ein sogenanntes Schmelzintervall mit Solidus- und Liquidustemperatur. Das bedeutet: Liegt die Temperatur über dem Liquiduswert, ist die Legierung flüssig. Bei Temperaturen unter dem Soliduswert befindet sie sich hingegen in einer starren Form. Im Schmelzintervall zwischen diesen beiden Punkten liegt ein breiförmiger Zustand mit festen und flüssigen Anteilen vor. Die Temperatur ist also entscheidend: Ist die Temperatur zu niedrig, verflüssigt sich das Zinn nicht ausreichend und es kommt zu keiner ausreichenden Verbindung. Darüber besteht die Gefahr, dass sich die Bestandteile des Zinnes trennen und die Legierung ungeeignet wird. Zu beachten ist auch, dass einige Bauelemente nur für kurze Zeit aushalten.

Mit der Zusammensetzung der Legierung verändern sich meist auch der Schmelzpunkt oder das Schmelzintervall. So weisen etwa die heute häufig verwendeten bleifreien Zinnlote einen deutlich höheren Schmelzpunkt auf als klassische Legierungen aus Zinn und Blei. Diese Lötstation deckt auch den Temperaturbereich für das bleifreie Löten zuverlässig ab. Sie eignet sich für Lötaufgaben mit herkömmlichen Elektronikbauteilen oder SMD-Komponenten ebenso wie für feine Verkabelungen und für das Löten von Messing. SMD steht als Abkürzung für den Begriff Surface Mounted Device und damit für elektronische Bauteile, die auf Oberflächen von Platinen verbaut werden. Dafür setzt man die SMD-Bauteile auf die Platine auf und verlötet diese. Eine Platine oder Leiterplatte besteht aus einer elektrisch isolierenden Unterlage, auf der leitende Verbindungen für SMDs und andere Bauteile aufgebracht sind.

Die handliche Bauweise des Lötkolbens kommt dabei auch Lötanfängern und Gelegenheitslötern entgegen. So wird die 48-Watt-Lötstation in vielen Bereichen schnell zum unverzichtbaren Helfer – ob in der Hobbywerkstatt oder im Schulunterricht, in Werkstätten oder auf Löt- oder Elektronik-Workshops.

Diese Lötstation ist wie auch die Pinzette und das Lötzinn ein Zubehör-Artikel und kann mit der Lötstation für unsere Lötbausätze verwendet werden (s. unten).