Die Fotokugel

Diese Glaskugel genügt höchstens Ansprüchen. Sie ist aus 1A optisches Kristallglas gefertigt und weist keinerlei Schlieren oder Einschlüsse auf. Aus diesem Grund ist sie ideal für Fotoprojekte geeignet, wie auf den Bildern oben zu sehen ist. Dabei nutzt man die Tatsache, dass durch eine Glaskugel betrachtet alles auf dem Kopf zu stehen scheint. Das führt zu wunderbaren Effekten, und zwar aus folgendem Grund: Tritt ein Lichtstrahl zum Beispiel in die obere Hälfte der Glaskugel ein, wird er so stark gebrochen, dass er zwar auf der gegenüberliegenden Seite der Sphäre wieder austritt, aber dort aus der unteren Hälfte. Betrachtet man also zum Beispiel ein Haus durch die Glaskugel, befindet sich das Dach plötzlich unten und das Gras oben.

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Kristallglas besteht im Gegensatz zu normalem Glas aus bis zu zehn Prozent Metalloxiden. Zu diesen Metalloxiden können gehören: Zinkoxid (ZnO), Bariumoxid (BaO), Kaliumoxid (K2O) und Bleioxid (PbO). Darüber hinaus existiert Bleikristall. Hier ist dem Glas Bleioxid beigemischt, wobei der Bleioxidgehalt bei über 24 Prozent liegen muss. Durch die Metalloxide ist Kristallglas sehr viel schwerer als normales Glas und die optischen Eigenschaften verbessern sich. (Quelle: Liste-Kristallglasarten 69-493-EWG, Download als PDF)

Bildnachweis: Fotos von #rossiphotographer | Gerhard Roßmeißl

Sicherheitshinweis: Unter bestimmten Bedingungen können Glaskugeln wie ein Brennglas wirken. Aus diesem Grund muss direkte Sonneneinstrahlung vermieden werden, da sonst im Brennpunkt der Kugel im ungünstigsten Fall so hohe Temperaturen entstehen, dass Feuergefahr besteht. Der Brennpunkt befindet sich dabei in der Nähe der Kugeloberfläche.