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Ihr experimentis Team
- Art.-Nr.: AK01032
- Lieferumfang: eine Spieldose
Musikdosen sind eine Schweizer Erfindung, die sich seit dem 19. Jahrhundert in allerlei Variationen einer äußerst großen Beliebtheit erfreut. Solche Musikdosen - nicht zu verwechseln mit Spieluhren, also Uhren, die eine Melodie spielen - besitzen einen Kamm mit verschieden langen Zähnen bzw. Zungen. Diese sind jeweils auf einen Ton abgestimmt. Die Stiftwalze tastet diese Zungen ab und bringt sie in Schwingung. So entsteht eine Melodie, in diesem Fall What a Wonderful World.
Das Gehäuse der Musikdose hat dabei einen entscheidenden Einfluss auf den Klang. Dies wird deutlich, wenn man eine Musikdose aus ihrem Gehäuse entfernt, mit den Händen festhält und abspielt. Man wird feststellen, dass die Musik nun nur noch sehr leise zu hören ist. Das liegt daran, dass der Metallblock, auf den die Stiftwalze und der Tonkamm montiert sind, den Schall nicht besonders gut überträgt.
Als weiteren Versuch kann man die Musikdose auf Holz, Metall, Filz, Stein, Watte, Styropor, Glas usw. stellen, abspielen und so ausprobieren, wie gut unterschiedliche Medien den Schall transportieren. Knochen tun dies übrigens besonders gut. Das kann man ausprobieren, indem man sich die Musikdose auf den Kopf setzt oder an die Stirn hält und abspielt. Das mag albern aussehen, aber es funktioniert.
Bei dem Begriff Schall handelt es sich übrigens um einen Oberbegriff für alles, was hörbar ist: Man unterscheidet dabei Ton, Klang, Geräusch und Knall, aber all diese Phänomene sind letztlich nichts anderes als Druck- und Dichteschwankungen in einem elastischen Medium.