Viele der Kraul-Artikel sind von der Arbeitsgemeinschaft ‚Spiel Gut®‘ ausgezeichnet, wobei die Spielzeuge nicht nur nach ihrer pädagogischen Güte, sondern auch nach ihrer Umweltverträglichkeit beurteilt wurden. Wichtig ist zudem die Zusammenarbeit mit zwei Werkstätten, in denen Menschen mit Behinderungen an den Produktionsprozessen beteiligt sind.
Vor mehr als 100 Jahren bereits legte Mara Kraul den Grundstein zur heutigen Spielzeugfirma Kraul. Dabei waren und sind, das mit eigenen Händen tätig werden und das unmittelbare Erleben der natürlichen Elemente Erde, Wasser, Luft und Feuer fast von Beginn an der Dreh- und Angelpunkt der Kraul‘schen Produktpalette. Aber auch das künstlerische Element spielte stets eine Rolle.
So entwickelte der Sohn der Firmengründerin, Walter Kraul, nach seinem Einstieg in die Firma ein eigenes erstes Spielzeug, inspiriert durch ein Riesen-Mobile von Alexander Calder. Dies hatte er auf der Biennale in Venedig gesehen. Die Werke des amerikanischen Künstlers Calder lassen sich der kinetischen Kunst zuordnen.
Als Waldorflehrer und als Ergebnis seiner Arbeit mit Kindern entwarf Walter Kraul außerdem zeitlose Produkte wie Seilbahnen und Wasserräder, die heute noch ein wichtiger Bestandteil im Sortiment von Spielzeug Kraul darstellen. Im Jahr 1993 übernahm schließlich Maras Enkel Christoph Kraul die Geschäftsführung und entwickelte als studierter Physiker und Meteorologe das Angebot konsequent weiter.
An der Firmenphilosophie hat sich dabei bis heute nichts geändert: Das freie Spiel der Kinder wird als eine erste Form gesehen, die Welt selbsttätig kennenzulernen und als Ausdruck des kindlichen Entwicklungswillen sowie als ein wichtiger Teil der Persönlichkeitsbildung.
Den Kindern dabei Spielwaren an die Hand zu geben, die sie darin konsequent fördern, gelingt Spielzeug Kraul in besonderer Weise.