Kaleidoskop mit Objektkammer

Diese nostalgische und hochwertig gearbeitete Kaleidoskop aus Blech besitzt eine mit bunten Objekten gefüllte Kammer, die sich drehen lässt. So entstehen ganz zauberhafte optische Effekte, weil sich die Bilder der bunten Objekte an den drei Spiegeln im Innern der Röhre zu einem bezaubernden Mosaik zusammenfinden. Als der englische Wissenschaftler David Brewster zum Thema Polarisation von Licht forschte, stieß er erstmals auf dieses Phänomen. Er schrieb dazu, dass diese Effekte an Reiz allem weit überlegen wären, was er bis dahin gesehen hatte. Er hätte nicht den geringsten Zweifel, dass jeder, der diese Bilder sieht, sie als eines der schönsten optische Phänomene überhaupt bezeichnen würde. Auf Brewster geht ebenfalls die Idee zurück an einem Ende des Kaleidoskops bunte Glassteinchen lose in einem Behälter einzuschließen.

Brewster, der heute als Erfinder dieses optische Spielzeug gilt, machte weitere Experimente, um herauszufinden unter welchen Winkeln man optimale Reflexionen erhält und wo Objekt und Auge im Verhältnis zu den Spiegeln liegen müssen. So entstand das Kaleidoskop in der heutigen Form. Wie von Brewster vorausgesehen brach schon bald nach dessen Erfindung ein wahrer Kaleidoskop-Boom aus. Auch wenn dieses Spielzeug immer einmal wieder in Vergessenheit zu geraten drohte, so bezaubert es seit Mitte des 19. Jahrhunderts Jung und Alt.

Auf dieser Seite ist das Original-Werk von David Brewster zu finden: "The Kaleidoscope, Its History, Theory and Construction with Its Application to the fine and useful arts."