Magnetit: Natürlicher Magnetstein

Durch dieses natürlich vorkommende magnetische Mineral hat der Mensch wohl den Magnetismus entdeckt. Schon im vorchristlichen China und bei den alten Griechen sollen magnetische Steine bekannt gewesen sein. Magnetit oder Magneteisenstein besteht  aus den chemischen Elementen Eisen (Fe) und Sauerstoff (O) und hat die chemische Zusammensetzung Fe3O4. Der Stein ist nur sehr schwach magnetisch, aber Eisenspäne bleiben zum Beispiel gut daran haften und natürlich auch andere Magnete.

Magnetit zählt zu den Eisenoxiden. Ein anderes Oxid des Eisens ist Fe2O3 und man kennt es unter der Bezeichnung Hämatit oder Blutstein. Auch dieses kann man magnetisieren. Natürlich kommt es aber nur unmagnetisch vor. Aus Magnetit sind auch sogenannte singende Magnete gefertigt und es ist ein wichtiger Ausgangsstoff zur Herstellung von Ferrofluid. Magnetit und Hämatit zählen zu den wichtigsten Eisenerzen, da ihr Eisenanteil mit ca. 70 Prozent besonders hoch ist.

Hinweis: Diese Magnetsteine haben im Vergleich zu industriell gefertigten Magneten nur eine schwache magnetische Wirkung. Sie eignen sich daher nicht zur Verwendung als Kühlschrankmagnete oder ähnliches. Bei diesen Magnetsteinen handelt es sich um ein Naturprodukt, deren Aussehen in Form und Farbe naturgemäß variieren kann. Magnete, die im Körper einander oder einen Metallgegenstand anziehen, können schwere oder tödliche Verletzungen verursachen. Ziehen Sie sofort einen Arzt zu Rate, wenn Magnete verschluckt oder eingeatmet wurden. Von Herzschrittmachern, Monitoren, magnetischen Speichermedien, Kompassen und mechanischen Uhren fernhalten. Vorsicht: Diese Magnete können brechen und splittern, wenn sie auf harte Oberflächen fallen oder aus zu großer Entfernung aufeinander treffen. Kein Kinderspielzeug.