Holzspielzeug Klassiker - der Akrobatik-Affe (Acrobatic Monkey)

Physik leicht erklärt: Wie Ihre Kräfte mit dem Akrobatik-Affen spielen

Drücken Sie die Griffe Ihres akrobatischen Affen zusammen. Es passiert Spannendes: In den Gelenken des elastischen Spielzeugs speichert sich potenzielle Energie. Diese besondere Energie entsteht, wenn ein Körper durch eine einwirkende Kraft verformt wird. Wie eine gespannte Metallfeder muss dieser in seine ursprüngliche Form zurückkehren.

Sobald Sie die Griffe Ihres lustigen Holzaffen loslassen, verwandelt sich die gespeicherte Federenergie in Bewegungsenergie, auch kinetische Energie genannt. Darum fängt der Affe an, sich mit artistischen Purzelbäumen zu überschlagen.

Denken Sie ans Springen auf dem Trampolin: Durch das Dehnen der Sprungfläche speichert das Turngerät zunächst potenzielle Energie. Beim Hochspringen wandelt sich die Federenergie dann in Bewegungsenergie um. So springen Sie auf dem Trampolin auf und ab.

Zurück zum Holzspielzeug-Klassiker: Ein Grundsatz beim Akrobatik-Affen ist die Verlagerung des Schwerpunkts der hölzernen Figur. Beim Drehen verschiebt sich der Körper des Affen so, dass seine Arme und Beine am daran befestigten Seil einhaken. Dies bewirkt, dass sich Ihr Spaß-Äffchen weiter kopfüber bewegt.

Mit der Zeit wird der Affe langsamer. Warum? Schrittweise Verluste an Turbo-Energie durch Reibung in den Gelenken bremsen die schwungvolle Affengestalt allmählich ab.

Hierzu ein Vergleich: Erinnern Sie sich noch an Ihren letzten Badespaß auf einer Wasserrutsche oder den Ihrer Kinder? Dies hier ist ähnlich – Sie verlieren Ihre Gleitgeschwindigkeit, bis Sie schließlich im Planschbecken landen.

Fazit

Erlebbare Prinzipien zeigen physikalische Gesetze auf – wie Energieerhaltung, Energieumwandlung, Hebelwirkung und Reibung.

Hier entdecken Ihre Kinder spielerisch, wie das Fach Physik überall im Alltag steckt. Genießen Sie so mit Ihren Sprösslingen ein uraltes Spielzeug, dessen Erfindung über ein Jahrhundert zurückliegt.