Goldener Pustekreisel mit Magnetspitze - Windkraft-Kreisel - ø 4 cm

Dieser Puste-Kreisel ist nicht nur ein faszinierendes Spielzeug, sondern auch ein Paradebeispiel für angewandte Physik. Seine magnetische Spitze und die Art und Weise, wie er durch Pusten angetrieben wird, machen ihn zu einem kleinen Wunderwerk der Mechanik und Magnetismus.

Wenn der Kreisel in Bewegung versetzt wird, entsteht durch seine Rotation ein sogenannter Drehimpuls (Angular Momentum). Dieser sorgt dafür, dass der Kreisel stabil aufrecht bleibt, obwohl die Schwerkraft auf ihn wirkt. Je schneller die Rotation, desto größer der Drehimpuls und desto länger bleibt der Kreisel in Bewegung.

Der Windkraft-Kreisel kann zwar wie ein herkömmlicher Kreisel mit der Hand in Bewegung gesetzt werden, doch der Clou ist eine völlig andere Methode – er lässt sich durch Anpusten antreiben!

Seine sechs aerodynamisch gestalteten Flügel ermöglichen es, ihn allein durch kräftiges Pusten in eine rasante Rotation zu versetzen. Ähnlich wie eine Turbine erreicht er dabei beeindruckende Geschwindigkeiten, bis er sich in einen goldenen, schimmernden Wirbel verwandelt. Mit ein wenig Geschick kann er sogar komplett freihändig gestartet werden – allein durch die Kraft des Atems! Probieren sie auch einmal, den Kreisel mit einem Strohhalm anzutreiben.

Anstelle der typischen Spitze besitzt dieser Kreisel eine Stahlkugel, die nahezu reibungslos auf glatten Oberflächen gleitet. Besonders stabil wird die Bewegung, wenn er auf der speziell gestalteten Basis seiner Aufbewahrungsbox rotiert. Ein verborgener Magnet sorgt hier für zusätzlichen Halt, selbst bei extrem hohen Drehzahlen.

Diese innovative Konstruktion kombiniert cleveres Design mit einem faszinierenden Spielerlebnis. Sie zeigt nicht nur, wie viel Freude Bewegung bereiten kann, sondern veranschaulicht auch spielerisch die Möglichkeiten von Windenergie – einer unerschöpflichen natürlichen Ressource.

Weiter unten finden Sie einen Artikel von Christian Ucke zum Thema Pustekreisel (Download als PDF, erschienen in Praxis der Naturwissenschaften/Physik: PdN-Ph 8/48. Jg. 1999, Seite 17-20). Er beschreibt darin, wie man bei solchen Pustekreiseln durch einige einfache Überlegungen die Drehzahlen abschätzen und zum Beispiel stroboskopisch auch tatsächlich messen kann. Ausgangspunkt ist ein selbst gebastelter Pustekreisel.