Unser Sternenhimmel: 88 Sternbilder in einer Sphäre

Ein kleines Wunder ist der Firma CinkS Labs mit diesem Produkt gelungen. In einer Glassphäre mit nur acht Zentimeter Durchmesser ist unser Sternenhimmel mit allen 88 Sternbildern zu sehen. Dabei wurde versucht, die Sterne möglichst präzise abzubilden, was zum Beispiel ihre scheinbare Helligkeit betrifft. Geliefert wird das Produkt mit einem Glassockel mit integrierter LED. Diese leuchtet wahlweise weiß oder im Farbwechsel-Modus.

NEU ist die Space Base, welche eine noch bessere Sicht auf unsere Modelle bei Tageslicht ermöglicht. Der Sockel wird in 3D gedruckt und enthält bereits die quadratische LED-Baseplate, um die Sphären schön zu beleuchten. Diese leuchtet wahlweise weiß oder im Farbwechsel-Modus. Die Sphäre kann auch, wie auf den Bildern oben zu sehen, ohne die Space Base benutzt werden.

 Bitte beachten Sie, dass die aktuell verwendeten Bilder eventuell nicht die hier beschriebene Sphäre enthalten. Sie erhalten natürlich die korrekte Sphäre geliefert.

Für die Gravur wird ein Laserstrahl verwendet, in dessen Fokus die Energie so hoch ist, dass im Glas kleine Risse entstehen. Fällt Licht auf diese Punkte, werden sie durch Lichtbrechung und -streuung sichtbar. Je größer der Riss, desto heller leuchtet ein „Stern“. Insgesamt wurden per Laser 5068 Punkte in das Glas graviert, die unter Lichteinfall aufleuchten. Die Entfernungen zwischen den Sternen in der Glassphäre wurde logarithmisch berücksichtigt, denn so lassen sich Abstände übersichtlich darstellen. Der Logarithmus wächst für große Zahlen viel langsamer als die Zahlen selbst.

Die Sterne in der Glassphäre unterscheiden sich wie auch am Nachthimmel durch ihre scheinbare Helligkeit. Man spricht deshalb von der scheinbaren und nicht von der absoluten Helligkeit, da von der Erde aus betrachtet, das Erscheinungsbild eines Sterns von vielen Faktoren abhängt. Ein naher Stern kann von der Erde aus gesehen viel heller wirken als ein weit entfernter Stern, obwohl letzterer absolut betrachtet um ein Vielfaches heller leuchtet. Auch wenn die Sternbilder von der Erde aus zu Einheiten in Form von Sternbildern zusammengefasst wurden, können die einzelnen Sterne sehr weit voneinander entfernt liegen.

Die Bezeichnung, die sich für die scheinbare Helligkeit eingebürgert hat, ist Magnitude (mag), wobei die Skala umgekehrt logarithmisch ist: je heller ein Objekt, desto niedriger seine Magnitudenzahl. Ganz besonders hell erscheinende Objekte haben sogar eine negative Magnitude, so zum Beispiel unsere Sonne. Deren Wert liegt bei -27 mag, die scheinbare Helligkeit des Polarsterns bei etwa 2 mag und die der Venus bei etwas weniger als 5 mag. Der Referenzstern ist Wega, der eine scheinbare Helligkeit von Null hat.

Warum gibt es 88 Sternbilder?

International hat man sich auf insgesamt 88 Sternbilder bzw. Himmelsregionen geeinigt, die den einzelnen Sternbildern zugeordnet sind. Diese Regionen gehen nahtlos ineinander über und ihre Grenzen sind verbindlich vereinbart. Eine vollständige Liste der Sternbilder kann man bei der IAU (International Astronomical Union) unter diesem Link (englisch) einsehen. Ein Teil der Sternbilder ist mehrere Tausend Jahre alt und geht auf die Babylonier zurück.

Hier finden Sie alle unsere Sphären.

Weitere Informationen

• Das Gewicht der Kugel aus massivem Borosilikatglas beträgt etwa 660 Gramm.
• An der Laser-Gravur wird das einfallende Licht in seiner Farbe wunderbar reflektiert und je nach Farbe und Einfallwinkel des Lichtes ergibt sich ein anderes Erscheinungsbild.
• Die Sphäre wird mit einer Basis mit Farbwechsel-LED geliefert (Farbwechsel oder weißes Licht einstellbar). Diese kann mit drei AAA-Batterien (nicht im Lieferumfang enthalten) oder eine USB Ladekabel, 4,5 V (im Lieferumfang enthalten) betrieben werden.
• Geliefert wird die Sphäre in einer schwarzen Geschenkbox inklusive Reinigungstuch.