- Art.-Nr.: ME08321
- Altersempfehlung: ab 14 Jahre
- Lieferumfang: ein Sandbild mit rundem oder eckigem Rahmen
Sandbilder sind ein faszinierendes Beispiel für Selbstorganisation im Vielteilchensystem (s. Artikel unten) und zeigen obendrein, wie aus ein paar Sandkörnern Kunst entstehen kann. Dreht man den Rahmen und bewegt sich der Sand langsam durch die vorgegebenen Öffnungen, so bilden sich nach jedem Schwenk neue, faszinierende Muster. Dies sorgt für eine beruhigende Wirkung und für beliebig viele Motive in nur einem Bilderrahmen. Die dekorativen Landschaften aus Sand sind dabei ein Blickfang in jedem Wohnzimmer, in der Küche und im Büro. Wird das Leben zu hektisch, laden sie außerdem dazu ein, eine kleine, meditative Pause einzulegen. Die Sandbilder sind in zwei Formen und verschiedenen Farben erhältlich.
Sandbild mit eckigem Rahmen
Die Maße des eckigen Rahmens betragen 18 x 12,5 x 1,3 Zentimeter. Der Fuß hat eine Länge von ca. 20 Zentimetern und eine Tiefe von ca. 4 Zentimetern. Das Gewicht des eckigen Sandbildes liegt bei 380 Gramm.
Sandbild mit rundem Rahmen
Der Durchmesser des runden Rahmens beträgt 15 Zentimeter und die Dicke 1,1 Zentimeter. Der Fuß hat eine Länge von ca. 16,5 Zentimetern und eine Tiefe von ca. 4 Zentimetern. Das Gewicht des runden Sandbildes liegt bei 250 Gramm.
Finden Sie hier noch eine andere Variante der Sandbilder.
Sandbilder als Beispiel für Vielteilchensysteme
Die Sandkörner im Sandbild weisen nicht nur unterschiedliche farbliche Schattierungen auf, sondern besitzen auch verschiedene Größen, so dass die Farbtöne beim Herunterfallen in Schichten getrennt bleiben. Sie stellen nicht nur aus diesem Grund ein schönes Beispiel für die Selbstorganisation in Vielteilchensystemen dar und an Sandbildern lassen sich allerlei spannende physikalische Effekte beobachten. Einen dieser Effekte kennen Kinder schon aus dem Sandkasten: Rieselt Sand auf einem Haufen, so gehen ab einem gewissen Neigungswinkel kleine Lawinen ab. Hier spielt der Böschungswinkel eine Rolle. Obendrein fällt auf: Der Sand kann ähnlich einer Flüssigkeit fließen.
Einen interessanten Artikel haben H. J. Schlichting und V. Nordmeier zu diesem Thema verfasst (s. unten), der auch erklärt, wo diese Erkenntnisse im Alltag eine Rolle spielen. Der Titel des Artikels lautet „Strukturen im Sand - Kollektives Verhalten und Selbstorganisation bei Granulaten“ und darin schreiben sie:
„Sand und andere Granulate eignen sich als Modellsubstanzen zur Untersuchung wesentlicher Aspekte von Phänomenen und Mechanismen der Selbstorganisation in Vielteilchensystemen. […] Sand- und andere Granulatkörner, die in der Schlichtheit ihrer Gestalt und Wechselwirkungen untereinander kaum zu unterbieten sind, [können] durch relativ unspezifische Zufuhr von mechanischer Energie zu einem kollektiven Verhalten angeregt werden […], das in äußerst reichhaltigen und auch ästhetisch ansprechenden (dissipativen) Strukturen einen sichtbaren Ausdruck findet.“
Hans-Joachim Schlichting war Inhaber des Lehrstuhls für Didaktik der Physik an der Universität Münster.
Altersempfehlung: | ab 14 Jahre |
Hauptmaterial: | Glas |
Materialien: | Kunststoff, Metall, Glas |
Geschenk für: | Erwachsene, Physiker/in |
Geeignet zum: | Experimentieren, Verschenken, Dekorieren / Einzug |
Einsatzort: | Büro / Praxis, Küche / Wohnen, Schule / Universität |