Ferrofluid - magnetische Flüssigkeit

Bei Ferrofluiden handelt es sich um eine ganz besondere Flüssigkeit. Sie ist magnetisch und reagiert deutlich erkennbar auf ein Magnetfeld. Zu einer Verklumpung kommt es aber dennoch nicht. Dies kann man schön auf den Fotos erkennen, denn hier befindet sich unterhalb des Ferrofluid, das auf einer Glasplatte liegt, ein starker Neodym-Magnet. Es bildet sich ein typischer Ferrofluid-Igel aus, da sich die magnetischen Nanopartikel entlang der magnetischen Feldlinien ausrichten. Die Stacheln sind gleich gepolt und stoßen sich ab.

Zum Lieferumfang gehören vier starke Neodym-Magnete mit einer Haftkraft von je ca. 1,1 kg. Haften zwei solcher Magnete zusammen, lassen sie sich kaum trennen. Ganz wichtig: Halten Sie den Magneten nicht zu dicht an das Ferrofluid, sonst wird er von der Flüssigkeit angesprungen. Ein wirklich herrliches Geek-Zeug für spannende Experimente zum Thema Magnetismus.

Ferrofluide bestehen aus magnetischen Nanopartikeln in einer Trägerflüssigkeit. Ein Nanometer ist dabei ein Millionstel Millimeter! Bei den Teilchen handelt es sich sehr häufig um Magnetit, aber auch andere magnetische Stoffe finden Verwendung. Damit die Nanopartikel nicht verklumpen, sind sie speziell beschichtet. Die Beschichtung führt dazu, dass die einzelnen Teilchen immer einen gewissen Mindestabstand halten.

Achtung: Ferrofluide verursachen auf Kleidung Flecken, die sich nicht mehr entfernen lassen. Wir empfehlen, beim Experimentieren alte Kleider oder eine Schürze zu tragen. Auf der Haut hinterlässt Ferrofluid ebenfalls sehr hartnäckige Flecken, weshalb Sie Schutzbrille und Handschuhe tragen sollten. Dieses Schutz-Zubehör ist in der Lieferung nicht inbegriffen.

Magnete, die im Körper einander oder einen Metallgegenstand anziehen, können schwere oder tödliche Verletzungen verursachen. Ziehen Sie sofort einen Arzt zu Rate, wenn Magnete verschluckt oder eingeatmet wurden. Je nach Größe von Magneten kann es durch die starke Anziehung zu Quetschungen und anderen Verletzungen kommen. Zudem können Neodym-Magnete splittern, wenn sie mit großer Wucht aufeinander treffen oder anderen mechanischen Belastungen ausgesetzt sind. Auch dies kann zu Verletzungen führen. Bringt man starke Magnete in die Nähe von magnetischen Datenspeichern wie Festplatten, USB-Sticks, Kreditkarten, Digitale Kameras usw., können Daten gelöscht werden. Beim mechanischen Bearbeiten (Feilen, Bohren, Sägen) von Neodym-Magneten kann sich der Bohrstaub entzünden. Kein Kinderspielzeug.