Echte 3D-Hologramme - verschiedene Motive

Geldmünzen, Würfel, Marsupilami - all diese Motive erhalten Sie hier als echtes 3D-Hologramm wie zu den Frühzeiten der Holographie. Auf das Prinzip, nach dem man Hologramme herstellen konnte, war man dabei schon in den 1940er-Jahren gestoßen.

Erst 1971 erhielt ungarisch-britische Physiker Dennis Gabor jedoch den Nobelpreis für Physik für eine bahnbrechende Entdeckung aus dem Jahr 1947. Er hatte das Prinzip entdeckt, nach dem man Licht nicht nur mit Blick auf Intensität und Farbe, sondern auch bezüglich seiner sogenannten Phase und damit bestimmter räumlicher Eigenschaften auf Film bannen konnte. So war die Holographie geboren und damit in den Grundzügen das Verfahren, mit dessen Hilfe heute holographische Sicherheitsmerkmale hergestellt werden, wie sie von Geldscheinen, Personalausweisen, Kreditkarten oder Sicherheitssiegeln allseits bekannt sind. 

Als Kunstobjekte sind Hologramme ein wunderbares Geschenke für Physikerinnen und Physiker sowie alle Nerds unter uns. Mit mathematischen Motiven wie dem Knoten sind sie zudem ein tolles Mathe-Geschenk. 

Was sind Hologramme?

Dank Gabors Entdeckung können wir heute auf Film gebannte dreidimensionale Gegenstände zwar nicht im 360 Grad Modus, so aber doch von rechts oder links sowie leicht oben oder unten betrachten. Typisch ist dabei, dass man bei einem Hologramm das eigentliche Bild der Gegenstände auf den ersten Blick gar nicht erkennen kann. Erst mit der richtigen Beleuchtung lässt sich dieses sichtbar machen.

Je nach Blickwinkel verändert sich das Bild bei Betrachtung dann genau so, wie dies auch der Fall wäre, wenn man vor dem realen Gegenstand stehen und sich diesen ansehen würde. Das Besondere dabei war und ist, dass es sich dabei erstmals nicht um eine optische Täuschung handelte, wie dies bei anderen 3D-Verfahren der Fall ist. Vielmehr hatte man es plötzlich mit echten, dreidimensionalen Abbildern von realen Gegenständen zu tun.

Das neuartige Verfahren der Holographie zeichnete sich durch eine weitere Besonderheit aus. Jeder Teil eines solchen Hologramms enthielt wieder das Bild des gesamten Objektes, aber als Betrachter nimmt man immer nur genau die Lichtstrahlen wahr, die man auch sehen würde, wenn sich der Gegenstand im entsprechenden Blickwinkel vor dem Beobachter befinden würde.

Wie ist die optimale Beleuchtung für ein Hologramm?

Eine optimale Beleuchtung ist eine, bei der das Hologramm von schräg oben über den Kopf des Betrachters hinweg beleuchtet wird. Der ideale Winkel zwischen der Blickachse und dem Lichtstrahl liegt dabei bei etwa 45 Grad. Stellen Sie sich zum Beispiel mit dem Rücken zur Sonne und halten Sie das Hologramm mit etwa einer Armlänge Abstand vor sich. Dann beginnen Sie das Hologramm langsam um alle Achsen zu kippen. Weitere Informationen zu optimalen Lichtquellen und dem richtigen Blickwinkel beim Betrachten von Hologrammen liegen dem Produkt bei.

Wie stellt man ein Hologramm her?

Hologramme werden mithilfe von Laserlicht hergestellt und diese dabei so aufgespalten bzw. überlagert, dass man am Ende ein dreidimensionales Abbild eines realen Gegenstandes erhält. Da man Laserlicht für die Herstellung von Hologrammen benötigt, dauerte es auch bis zur Erfindung des Lasers im Jahr 1960, bis man das Prinzip, das Dennis Gabor 1947 entdeckt hatte, tatsächlich praktisch umsetzen konnte.

Was ist das Besondere an Laserstrahlen?

Laserlicht zeichnet sich dadurch aus, dass die ausgesendeten Lichtstrahlen in jeder Hinsicht absolut identisch sind. Das gilt zum Beispiel mit Blick auf die Farbe, aber auch mit Blick auf ihre räumlichen Eigenschaften. Daher erscheinen die hier gezeigten Hologramme auch einfarbig, denn sie werden mit „einfarbigem“ Licht aufgenommen, wie dies auch bei den ersten Hologrammen der Fall war, die es jemals gab. Auch mehrfarbige Hologramme lassen sich grundsätzlich herstellen. Auf Grundlage von Gabors Forschung sind ab den 60er-Jahren eine Vielzahl holographischer Methoden zu unterschiedlichsten Zwecken entwickelt worden, die uns heute im Alltag überall begegnen.