Feuchtigkeitsmesser (Hydrometer)

Für alle, die keinen grünen Daumen besitzen oder Pflanzenliebhaber, die es ganz genau wissen wollen: Dieses kleine Gerät besitzt eine Messspitze, mit der sich die Erdfeuchte leicht ermitteln lässt. So kann man herausfinden, ob eine Pflanze gegossen werden muss. Ist die Erde zu trocken, dann steht der Zeiger auf Rot, hat die Erde noch eine hohe Feuchte, so steht der Zeiger auf Grün. In allen anderen Fällen steht der Zeiger auf Gelb. Das schützt die Pflanzen auch vor Wurzelfäule, denn selbst wenn die Erde trocken erscheint, kann man mit dem nächsten Gießen oft noch warten. Die Verwendung des Feuchtigkeitsmessers ist dabei denkbar einfach:

• Messspitze in die Erde stecken
• Messspitze einige Sekunden in der Erde stecken lassen
• Feuchtigkeitsgehalt der Erde ablesen, wobei die Farben folgende Bedeutung haben:
• Rot: trockene Erde oder Erde mit geringer Feuchtigkeit
• Gelb: geringe Feuchte bis feuchte Erde
• Grün: sehr feuchte Erde
• Feuchtigkeitsmesser aus der Erde herausziehen und säubern

Das Gerät funktioniert ohne Batterie. Bitte beachten Sie jedoch, dass das Gerät nicht zum dauerhaften Verbleib in der Erde gedacht ist. Nicht zu verwechseln ist das Produkt mit einem Hygrometer, das verwendet wird, um die Luftfeuchtigkeit zu messen.

• Länge des Hydrometers: 14,6 cm
• für drinnen und draußen
• einfache Handhabung
• schnelle und eindeutige Ermittlung der Erdfeuchtigkeit
• eingeteilt in drei Feuchtigkeitsstufen
• keine Batterien notwendig
• Vermeidet das Vertrocknen von Pflanzen sowie Wurzelfäule

Wie funktioniert ein Hydrometer?

Der Messstab des Hydrometers besteht aus zwei Metallen, die eine unterschiedliche Position in der sogenannten elektrochemischen Spannungsreihe besitzen. Auf dem Foto oben sind die verschiedenen Metalle deutlich zu erkennen. Die Spitze des Hydrometers besteht aus einem anderen Metall als der Rest des Messstabes. Zwischen den beiden Metallen befindet sich ein Stück Kunststoff. In der elektrochemische Spannungsreihe werden Stoffe nach ihrer Bereitschaft aufgelistet, Elektronen aufzunehmen.

Kommen die Metalle mit dem Wasser in der Blumenerde in Kontakt, beginnen sich Elektronen in Richtung desjenigen Metalls zu bewegen, das eher bereit ist, Elektronen aufzunehmen. So beginnt ein elektrischer Strom zu fließen. Im Kopf des Hydrometers befindet sich ein einfaches Messgerät, das diesen Strom zu messen vermag, so dass der Zeiger ausschlägt. Bei dem Messgerät handelt es sich um ein Drehspulinstrument oder Drehspulmesswerk. Es ist das Gerät, das wohl am häufigsten zum Messen von Strom verwendet wird. Es besteht aus einer Spule aus Kupferdraht im Feld eines Dauermagneten. Fließt ein Strom, bewegt sich die Spule im Magnetfeld und damit auch der Zeiger.

Ein ähnliches Produkt zu dieser Thematik ist zum Beispiel die Zitronenbatterie und die Limo-Uhr.