Pentakis Dodekaeder Kaleidoskope - Sonderanfertigung

Bei diesem filigranen dreiflügeligen Spiegelkaleidoskop mit Namen Pentakis Dodekaeder Kaleidoskop entstehen vor dem Auge des Betrachters komplexe geometrische Objekte in kugeliger Gestalt. Damit unterscheidet es sich deutlich von herkömmlichen Kaleidoskopen, bei denen man üblicherweise auf ebene Muster schaut. Beim Pentakis Dodekaeder Kaleidoskop hingegen kann man einen Dodekaeder und einen zwölfstrahligen Keplerstern erkennen, deren dreidimensionale Wirkung verblüfft. Die drei Spiegelflügel haben eine Länge von jeweils ca. 15 cm. Das Produkt wird als Bausatz geliefert, wobei der Zusammenbau denkbar einfach ist, da man das Metall lediglich zu einer Dreieckspyramide formen muss. Das Produkt ist schwierig herzustellen und daher eine Seltenheit. Damit ein Pentakis Kaleidoskop funktioniert, muss es mit äußerster Präzision gebaut werden. Für eine optimale Lichtreflexion (95 %) wurde die Aluminiumoberfläche des Pentakis Kaleidoskop im Vakuumofen mit Silizium und Titan beschichtet.

Pentakis Dodekaeder Kaleidoskop lässt Keplerstern und Dodekaeder entstehen

Aufgrund der entstehenden geometrischen Objekte ist das Pentakis Dodekaeder Kaleidoskop auch in mathematischer Hinsicht interessant. Beim Dodekaeder handelt es sich um einen Körper mit zwölf Flächen. Der Begriff Pentakis bezieht sich auf die fünf Symmetrieachsen, die man beim Blick in das Pentakis Dodekaeder Kaleidoskop erkennen kann.* Im Griechischen bedeutet die Begriffe pente fünf (πέντε) und dodeka zwölf (δώδεκα). Beim Keplerstern wiederum handelt es sich um einen Tetraederstern, dessen Spitzen aus Tetraedern, also einem Körper mit vier gleichseitigen Dreiecken besteht. Der Tetraederstern ist nach dem Mathematiker und Astronom Johannes Kepler (1571 bis 1630) benannt. Er hatte sich in seinem Buch Harmonices Mundi (Weltharmonik) mit solchen Polyedern befasst.

Dieses wunderbare optische Spielzeug unterscheidet sich von herkömmlichen Kaleidoskopen auch in puncto äußere Gestalt deutlich. Anstelle einer runden oder dreieckigen Röhre, hat man es beim Pentakis Dodekaeder Kaleidoskop mit einer dreiseitigen Pyramide zu tun. Deren Spitze wurde außerdem gekappt, sodass sich am Ende der Pyramide ein dreieckiges Loch befindet. Ferner sind die drei spiegelnden Flächen durchlöchert. Diese Kombination führt zu 60 Spiegelungen und dadurch zu ganz außergewöhnlichen optischen Effekten, die auch in mathematischer Hinsicht aufgrund ihrer besonderen Geometrie interessant sind.

Wer hat das Pentakis Dodekaeder Kaleidoskop erfunden?

Erdacht hat das Pentakis Dodekaeder Kaleidoskop der Schweizer Künstler und Designer Caspar Schwabe. Er erkannte, dass der gewünschte optische Effekt genau dann eintritt, wenn man die Spitze das Pentakis Kaleidoskop unsymmetrisch kappt und dabei den korrekten Anschnitt wählt. Die Winkel zwischen den spiegelnden Flächen betragen 60°, 72 und 60°. Diese Kombination lässt beim Blick in das Kaleidoskop genau die erstaunlichen Formen und vielfache Reflexionen entstehen, die ihm auch schon einen Platz in Wissenschaftsmuseen wie dem Phaeno in Wolfsburg oder dem Technorama in Winterthur, Schweiz eingebracht haben.